Sooo... es ist schon wieder etwas Zeit ins Land gegangen und ich bin schon seit fast einem Monat hier. Die Zeit vergeht doch schneller als ich dachte. Der Sprachkurs ist jetzt auch fast zu Ende- diese Woche sind Abschlussprüfungen uaaa :D und die Uni beginnt mit der Welcome Fair. So ein allgemeines Ding, wo alle ihre Studentenausweise kriegen, den Nachweis für den Student discount für die Travel Cards (das Semesterticket, was ich schon hab), man trifft sich mit seinem Tutor... viel Organisatorisches. Mein Tutorat habe ich zusammen mit einem Typen aus Bonn, der auch im Sprachkurs ist und mit einem Mädel aus Konstanz. Alles Juristen. Das Tutorat ist freiwillig, soll Orientierung an der Uni geben und in der Freizeit macht man zusammen Ausflüge... ganz nett eigentlich. Dann kommt die Woche darauf die Oriantation Week von der Juristischen Fakultät und dann geht tatsächlich irgendwann das Studium los.
Tjaaaa... jedenfalls waren wir inzwischen im Nuuksio National Park... ganz viel Wald und ein Pfandfinder der Uni Scouts (Biostudent) hat uns auf einer 1,5 km langen Wanderung sicher durch die Wildnis geführt.
Er hat irgendwas zu Beeren und Sträuchern gesagt, irgendwelche Bäume benannt... keine Ahnung, ich hab mich derweil von den winzigen Blaubeeren ernährt, die überall wachsen.
Bei unserem Lärm haben wir natürlich sämtliche Tiere in die Flucht geschlagen... naja den Elch und ein Karibu krieg ich schon noch vor die Linse.
Am Freitag war Euro- Dinner: eine ganz coole Idee, denn dabei bringt jede Nation die man so da hat etwas landestypisches zu Essen mit und es gibt Buffet.
Ich hab mich also nicht mit den restlichen Deutschen zusammen getan, weil ich das Gefühl hab, dass der eine mich aus Prinzip nicht mag. Deswegen bin ich zu Nina gegangen, aus Östereich. Sie wohnt in dem Wohnheim, wo auch die meisten anderen Leute aus dem Kurs wohnen und wo auch das Euro- Dinner stattgefunden hat. Mit Nina verstehe ich mich bis jetzt am Besten. Und hier seht ihr ihre Mitbewohnerinnen Marja (links) und Kadri (rechs) aus Estland, die Fischbrötchen zubereiten... das ganze Apartment hat nachher nach Fisch gerochen.
Nina und ich haben uns für was östereichisches entschieden, die anderen Deutschen haben ja Karoffelsalat gemacht und sich nicht groß um uns gekümmert. Leider sind wir hier nicht ausgestattet, dh es reicht um Nudeln mit Soße zu kochen, aber selbst da muss man schon fast improvisieren, weil man selten mehr als einen Topf hat. Wir haben Kaiserschmarn gemacht und hatten natürlich keinen Mixer um Eier schaumig zu schlagen... oder den Teig... also haben wirs von Hand gemacht. Das sah so aus wie hier rechts. Alles super gelappt- wir sind so gut!! :D
Und als dann alles fertig war hatten wir niederländische Pfannkuchen, schottische Scones, deutschen Kartoffelsalat, estnische Fischbrötchen und Kama, eine Nachspeise (der braune Topf), spanische Tortilla mit Kartoffeln, und Pan con tomate ebenfalls aus Spanien, unseren wunderbaren östereichischen Kaiserschmaren, Zwiebelsuppe aus Tschechien, Skyr aus Island (ihr wisst schon, dieses jogurtartige Zeug)... und sicher noch mehr, das hab ich aber leider vergessen.
Für mich gabs an dem Abend Pan con tomate, Kartoffelsalat, ein, zwei Fischbrötchen, zu trinken gabs Cidre und gaaaanz viel Nachtisch. Bin danach fast geplatzt.
Danach sind einige noch in die Sauna, ich nicht, mich hätte man rollen müssen ;)
Am Wochenende dann ist meine Mitbewohnerin Linda aus Italien (Como/ Mailand) angekommen. Sie sieht nett aus und ich glaube ich habe endlich (!!) eine Mitbewohnerin, die auf Ordnung und Sauberkeit achtet und sich um das allgemeine Aussehen der Wohnung kümmert. Womit hab ich das nur endlich verdient??? :D
Wir sind dann mit Nina zu einer wunderschönen kleinen Insel vor Helsinki gefahren. Es war ein wunderschöner, sonniger Tag:
Nein, das ist nicht Bora Bora, sondern Pihlajasaari. Sandstrand, Sonne, keine Wolken, blaues Meer und Felsen im Wasser... wow.
Jaaa das war eine wunderschöne kleine Insel. Kreutzfahrschiffe sind vorbeigezogen.
Und hier die liebe Nina :)
Bis bald meine Lieben... meldet euch alle mal! Bis bald!
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