September- Abschluss- Post

Durchschnittstemperatur: 8 C° (Prognose für Montag und Dienstag: 5-6 C°)

Eigentlich ist alles wie immer- das ist nur der September- Abschluss- Post.
Mein Learning Agreement ist fix fertig und wasserdicht, was mich extrem erleichtert, weil ich sämtliche Verordnungen, Regeln und Requrirements ganz eindeutig erfüllt habe. Punkt. Aus. Ende. Bäääm!

Diese Woche war ich häufig mit Linda, Nina, Eliana (auch aus Mailand) und dem üblichen Prozentsatz Leute, die ich noch nie zuvor gesehen habe, in den Bars und Clubs von Helsinki unterwegs. Hier gibt es glücklicherweise überall Cidre, was vielleicht sowas ähnliches, wie Most oder Suuser ist. Also kein Bier, wobei es in die Richtung geht und alkoholisch ist, nur dass keine Hefe dabei ist. Schmeckt wirklich gut und ich muss mich nicht dazu durchringen, mich doch ans Biertrinken zu gewöhnen. Was hier allerdings wirklich stört, ist, wenn man in ein Pub geht und als erstes Gardarobe zahlen muss. Sowas ist man eigentlich nur von Clubs gewöhnt und dann auch nur einen Euro, statt 2,50 bis 3.
Das muss ich leider auch echt sagen: Hier zerrinnt einem das Geld zwischen den Fingern und es ist einfach zu gemein, dass mein Finnisch nicht gut genug ist, um mir irgendwo einen Job zu suchen. Es sind diese ganzen Kleinigkeiten, wie die Garderobe in den Pubs, das ständige Bedürfnis sich Schaals und Wollpullover zu kaufen (auch wenn das kaum drin liegt) oder die Lebensmittelpreise... Kleidung ist zum Beispiel genau so teuer, wie Zuhause (es leben die internationalen Modelabels!) ... leider zu teuer, wenn alle anderen Kosten so hoch sind. 
Tja, sonst hatte ich noch meine erste Tandem (Zwei Leute tun sich zusammen und sprechen jeweils des anderen Landesprache oder bringen sie sich bei)- Sitzung mit Anne. Anne ist Finnin, war ein Erasmus- Jahr in Berlin und ihr Deutsch ist ziemlich perfekt, was man von meinem Finnisch jetzt nicht gerade behaupten kann. Daher ist das Ganze etwas ungleichmäßig und wir reden viel mehr Deutsch als Finnisch, obwohl es eigentlich ausgeglichen sein sollte. Aber sie ist wirklich sehr nett und hilfsbereit, sich mit meinem Anfänger- Finnisch auseinanderzusetzen. Allerdings muss man sagen, dass die meisten Finnen während ihrer Schulkarriere zumindest ein Mal die Chance haben Deutsch als Schulfach zu wählen (oder Französich oder so). Deutsch ist in Schulen ziemlich verbreitet und, wenn die finnischen Kinder dann Schwedisch und Englisch lernen, können sie noch eine Fremdsprache wählen. Also haben die meisten schon viele Jahre Lernerfahrung mit Deutsch und wir... naja... Finnisch gehört jetzt nicht gerade zu den Top 3 der wichtigsten Sprachen in Europa, daher lerne ich Finnisch zum Beispiel erst seit einem halben Jahr ;) Übrigens ist auch mein Französischkurs sehr hilfreich, um gleichzeitig noch Finnisch zu lernen. Der Lehrer bietet Vokabelblätter an, wo alles auf Finnisch und Englisch übersetzt ist und meine Sitznachbarin (die liebe Tiina) wird nicht müde mich mit Finnisch vollzuquasseln, obwohl sie hinterher immer erklären muss, was sie gesagt hat. Für die Antwort auf ihre Frage muss ich sie dann nur noch nach sämtlichen Wörtern auf Finnisch fragen, dann krieg auch ich einen Satz raus. Eigentlich ist es ganz lustig, auch wenn es echt anstrengend ist.
Mittlerweile wird es in meinem Appartment so dermaßen kühl... naja da braucht man regelmäßig eine Sauna, um wieder aufzutauen. Achja, und meine eine Mitbewohnerin macht unsere Dreier- WG zu einer Zweier- WG, weil sie eigentlich nie da ist. Und damit meine ich so richtig weg- keine Ahnung wo sie nachts schläft. Als sie das erste Mal ein paar Tage verschwand, haben Linda und ich uns echt schon Gedanken gemacht... Aber dann ist sie wieder aufgetaucht und meinte, sie war bei Freunden- Okey. Ich dachte schon, sie wär entführt worden...
Nächste Woche fangen zwei neue Vorlesungen an und ich habe mal wieder einen Grund nach Vantaa an den Flughafen zu fahren: Daniela kommt mich besuchen! Juhu! :D

Das wars dann auch wieder- bis bald und liebe Grüße aus Frosty Town!

Tallinn

Ich bin genervt. So; und genau so ist es. Der Name des Grauens ist "Learning Agreement". Dazu möchte ich folgendes sagen: Liebe JAPO, LJPA, sämtliche koordinierende Auslandsbüros, International Offices und EU- Büros,
leider muss ich Euch mitteilen, dass ich mittlerweile jedes Mal, wenn mich jemand auf meine Vorlesungen im Learning Agreement anspricht, einen mittleren Tobsuchtsanfall kriege. Insbesondere dann, wenn ich auf diejenigen Veranstaltungen angesprochen werde, wo ich gedenke meinen großen Schein im öffentlichen Recht zu machen, muss ich mich mit aller Kraft von einer aufkommenden Depression abhalten. Könnt ihr nicht mal, schnelle, einfache Antworten geben und diese ganzen Infos am Besten schon in aller Deutlichkeit direkt am Anfang von Erasmus durchgeben? Warum muss man es so irre bürokratisch und umständlich machen? Interessiert es Euch allen Ernstes, ob ich "Lectures on Nordic and European consumer law" am 24.10.13 von 10- 12 Uhr habe oder doch erst zwei Stunden später? Ob ich durchschnittlich 7,6 Wochenstunden Jura- Vorlesungen habe oder 9,5? So ganz persönlich: Empfindet ihr wirklich nichts wichtiger, als das? Ich meine... nur so als Vorschlag- man könnte auch was gegen die Staatsverschuldung tun, oder so, anstatt seine Energie auf Erasmus- Formulare zu verwenden. Natürlich ist letzteres einfacher, wenn auch ungefähr 1000mal langweiliger für die Sachbearbeiter und einfach nur nervig für uns. Wir wollen doch nur einwenig vor uns hin studieren, genug Zeit zum reisen haben und, wenn es geht keine Panikattacken beim Wort "Learning Agreement" oder "großer Öff" kriegen.
Wenn Sie die vorliegende Situation vielleicht nochmals überdenken könnten, wäre ich Ihnen unsäglich dankbar.
Beste Grüße,
Ich
...ja, ich liebe die EU! Genau so, wie ich meine derzeitige Vorlesung liebe: Foundations of EU law. Nicht, dass es ein Problem wäre, dass alles auf Englisch ist- wirklich nicht. Oder, dass die drei Dozenten keine Vorlesungsmaterialien zur Verfügung stellen, wir nicht genügend Kursbücher haben (die haben offenbar nicht bedacht, dass man für 70 Leute mehr als vier Bibliotheksexemplare davon braucht und das Buch 50€ kostet). Naja, um jetzt mal ernsthaft zu sein: die erste Vorlesung haut einen jetzt nicht gerade um, auch wenn es ganz okey ist. Nur dafür, dass die Uni Helsinki landesweit die beste Uni sein soll, hätte ich etwas mehr erwartet.
Um einen Ausgleich für die Vorlesung zu finden, sind Nina, Linda und ich dafür auf die Herbstsemester- Eröffnungsparty gegangen (hmmm ich vermisse die Stusie- Partys...) und ich muss echt sagen: WOW! Ihr wisst, ich mag das Karma- leider muss ich sagen, dass das gegen die Location am Mittwoch wie ein kleines Kämmerchen im Keller aussieht. Der Dresscode am Mittwoch war "Fancy"- also sind alle Jungs in Anzug und alle Mädels in Coctailkleidern angetanzt. Reingekommen- eine breite Treppe hoch, Holzvertäfelung an den Wänden, sehr hohe Decken, Gemälde von irgendwelchen Menschen an den Wänden. Es gab günstig Sekt, die Musik war toll- Wir hatten Spaß!
Und dann waren wir gestern in Tallinn- Hauptstadt von Estland:

 Die Viking Line, ein Kreutzfahrtschiff- Unternehmen, fährt täglich hin und zurück. Es dauert 2,5h dann ist man da- sehr praktisch und extem günstig: 20€ für beide Wege. Wir waren wieder mit Nina und den altbekannten Spaniern und Italienern unterwegs.

 Hier links, das hintere Landstück ist Suomenlinna- leider war das Wetter eher bescheiden, aber von Deck 10 der Fähre hatte man einen tollen Ausblick!
Ich find die vordere Robinson Crusoe- Insel so romantisch ;)

Hier sind nochmal die zwei großen Kirchen.

 Und dann waren wir in Tallinn- wo alle Finnen günstigen Alkohol kaufen.
Die Altstadt ist sehr schön- echt schnuckelig, aber meine estnische Mitbewohnerin Ülane meinte, dass der Rest von Tallinn nicht so atemberaubend sei. Keine Ahnung, da wir nur vier oder fünf Stunden Zeit hatten, waren wir nur in der Altstadt. In den Souveniershops gibt es genau dieselben Sachen, wie in Helsinki- nur zum halben Preis. Das ist natürlich sehr praktisch für mich! :D Ich denke, ich war nicht zum letzen Mal in Tallinn. 

Das ist eine wohl orthodoxe Kirche- weil eine Frau am Eingang uns darauf hingewiesen hat, dass wir unsere Köpfe und Knie bedecken sollen. Ich bin dann draußen geblieben, weil ich keine Mütze dabei hatte. Trotzdem ziemlich beeindruckend, oder?

Und gegenüber der Kirche war das estinsche Parlament.

Dieser Blick hat und dann aus Tallinn verabschiedet, als wir wieder auf der Viking Line waren und gerade abgelegt haben. Und wieder zweieinhalb Stunden zurück, über die Baltische See.

Zurück in Helsinki war es dann schon spät und dunkel. Vorne am Marktplatz (Touri- Markt) war dann alles schön beleuchtet.

Ich sehe diese Domkirche jeden Tag, aber ich finde sie einfach jedes Mal von Neuem beeindruckend. Ich weiß auch nicht... vielleicht einfach desswegen, weil Freiburg nicht mit sowas aufwarten kann- auch wenn ich keinen Zweifel daran lassen will, dass Freiburg unbestreitbar meine persönliche Welthauptstadt ist ;)




Und dann, wir standen gerade am Rand des Platzes auf dem die Domkirche steht, also eigentlich direkt vorm Hauptgebäude der Uni, als wir diesen grün/blauen Laserstrahl am Himmel sehen. Keine Ahnung wo der herkam. Wir haben uns dann laut gefragt, wo der herkommt und ich meinte dann so: "Sure that is for preventing alien attacks!" (Der ist sicher zur Abwehr von Angriffen von Außerirdischen!) Und die Mädels haben erstaunlich lange gebraucht, bis der Groschen gefallen ist, und sie gemerkt haben, dass das nur ein Witz war. Und nein, das ist auch sicher nicht das Nordlicht gewesen, weil das viiieel magischer aussieht und Helsinki nachts viel zu hell ist, um es dort zu sehen.

Appropos Nordlicht: Ich habe heute mit Nina einen Lappland- Trip im November gebucht!! Ich freu mich schon total drauf! Dort wird Hundeschlitten gefahren, das Nordlicht gefunden, den Weihnachtsmann begrüßt... Ich bin schon jetzt ganz aufgeregt! Das wird dann der längste Post meines Lebens, das werden unglaubliche Fotos, die ich dann hochladen kann! Das wird super! ... ihr seht, die Vorfreude ist groß. Aber bis dahin muss ich euch noch eine Weile von meinem langweiligen Studentenalltag in Helsinki berichten- da müsst ihr durch ;)

Bis zum nächsten Mal! Moika!

Sibelius- Park

Hei, meine Lieben!
Ich hatte doch ein Bild von unserem Wohnzimmer
versprochen, sobald es fertig eingerichtet ist. Und hier ist es: Vorhänge mit roten Schnörkeln, zwei kleine Langflor- Vorleger, die obligatorische Finnland- Flagge an der Wand und ein Bett/ Sofa, worauf auch mal Gäste bequem schlafen können. Die meisten der Kissen auf dem Sofa haben wir aus dem Klubraum vom Wohnheim mitgenommen. Da liegt viel altes Gerümpel rum- das meiste davon will man nichtmal anfassen, aber die Kissen waren noch ziemlich okey. Die Lampen kommen übrigens auch daher. Jetzt ist unsere Wohnküche richtig gemütlich und wir sitzen auch viel öfter dort, als zuvor. So, wie es der Plan war. Wir sind immer noch selber völlig von den Socken von unserem Meisterwerk :D

Tja, sonst war ich dieses Wochenende mit Nina, Linda und vielen, die ich vorher nicht kannte, aber wohl Freundes Freunde von Linda sind, im Sibelius- Park. Jean Sibelius war ein großer Komponist und stammte aus der Nähe von Helsinki. Ihm zu Ehren gibt es einen Park mit einem ziemlich beeindruckenden Monument, das aussieht, als bestünde es aus hunderten, chromglänzenden Orgelpfeifen, hier unten.

Nachdem wir die obligatorischen Touristen- Fotos gemacht haben, sind wir dann noch an einem außergewöhnlichen kleinen Café vorbei gekommen, hier links. Es war ein kleines Holzhaus, und über und über dekoriert mit alten Sachen. Zum Beispiel hing ein alter Anker vom Dachvorsprung, andem eine alte Milchkanne baumelte. Es war mit so viel Liebe zum Detail gemacht, dass es geradezu kitschig wirkte. Boote konnte man auch mieten, weil das alles direkt am Meer liegt- unweit vom Strand, wo die Leute vom Sprachkurs letzten Monat noch gebadet haben.

 Da gabs dann auch noch was leckeres zum Essen: Korvupuusti (das Gebäck- meeega lecker!) und Kaffe, unten zu sehen. Ich hab gesehen, dass man das hier im Lidl auch tiefgefrohren kaufen kann, genau wie Reispiroggen :D.
Ich weiß auch nicht, aber ich denke, weil die Sonne hier immer so tief steht, auch mitten am Tag, sind meine Bilder immer so dunkel, als wäre es permanent dämmrig und die Sonne wäre gerade im Begriff unterzugehen. Das Bild hier links wurde am Spätnachmittag aufgenommen und die Sonne stand hoch am Himmel. Man wird hier aber auch mittags um 12 gebländet. Ich bin hier halt doch im Norden!

Soo, das wars für den Moment wieder. Bis bald wieder! Hei hei!

Chilliges Studentenleben!

Es ist mal wieder Zeit für einen Post! Momentan ist es etwas ruhiger. Meine Vorlesungen fangen noch nicht so richtig an, letzte Woche hatte ich die erste Französischstunde meines Lebens (da hab ich eine ganz nette Finnin als Nebensitzerin und sie meinte, dass wir doch eigenltich anfangen könnten uns auf Finnisch zu unterhalten- halleluja!) und am Donnerstag fängt meine erste Jura- Vorlesung an: Foundations of EU law. Hab mir heute mal angeschaut, was wir für die Vorlesung lesen sollen- ich habe die Wahl zwischen zwei 1000- Seitigen Wälzern. Jipie! Ab dann fängt mein Studium hier tatsächlich so richtig an und zeitweise wird es richtig stressig im ersten Semester, aber das passiert halt, wenn man 86 statt "nur" 60 ETCS macht. Das ist auch sowas, was mich immer wieder etwas nervt: Wir von Freiburg brauchen pro Semester 30 ETCS (Leistungspunkte für das Besuchen von Vorlesungen und pro Vorlesung gibts meist 4 ETCS)  für das Erasmusstipendium und die juristische Prüfungsordnung schreibt dieselbe Anzahl an Punkten vor, die mit Jura- Vorlesungen erreicht werden müssen. Ich habe nun schon mit vielen darüber geredet und manche brauchen für ihr Erasmusstipendium nur 12 oder 15, manche sogar gar keine pro Semester! Diese Punkte können über jegliche Fachrichtungen geholt werden unabhängig vom Studiengang wo man eingeschrieben ist und ganz nebenbei habe ich noch niemanden getroffen, der weniger Geld kriegt, als wir Freiburger. Und so wies aussieht muss auch niemand mehr ETCS holen als wir. Die meisten kriegen also mehr Geld durch weniger Aufwand- danke. Ziemlich ungerecht, wenn ihr mich fragt... Aber ich sollte aufhören mich zu beklagen- ich war natürlich schon in der Unibibliothek. Dem Kaisa- Talo (talo= Haus).
Einfach nur WOW! Es ist neu, modern, sehr hell und alles ist irgendwie rund. Es gibt Sofas, Stillarbeitsräume, merkwürdigerweise verhältnismäßig viele deutsche Standartwerke wie den Parlandt z.B., und einen Balkon mit einem geilen Ausblick:

Das ist die Domkirche, ein näheres Bild davon findet ihr im zweiten Post ganz oben. Ich finde, eins der beeindruckendsten Bauwerke der Stadt.
Tja, und das kriegt man einfach, wenn man mal ne Pause vom Lernen macht, oder auf dem Balkon sitzt und ein Buch liest.

Die Jura- Abteilung ist, da muss man ehrlich sein, aber ganz wesentlich kleiner, als das juristische Seminar in Freiburg- wobei man dazu sagen muss, dass die Profs hier keine Hausarbeiten in dem Ausmaß erwarten, wie die Freiburger. Hier ist Jura ja ein ganz normaler Bachelor- Studiengang. D. h. die Masse von Büchern braucht man das erste Mal, wenn man seine Bachelor- Thesis schreibt. Vorher muss man mal hier und da einen 15 Seiten- Aufsatz abgeben mit sogar fünf akademischen Quellen!
Außerdem gibt es hier mehr als eine Bib- da könnte man als Freiburger schon mal ein bisschen melancholisch werden, wenn man sich vorstellt, dass die UB in der Stadthalle schon nicht wirklich gemütlich zum Lernen ist und das juristische Seminar einen auch nicht gerade anlacht. Ich hoffe so, dass die neue UB fertig ist, wenn ich wieder komme. Jetzt bin ich verwöhnt! :D

Sonst gibts eigentlich nichts Spezielles. Ich war nochmal auf Suomenlinna und hab ein paar Bilder gemacht, ich war auf einer Kneipen- Tour und ein Bekannter, Dustin Keller, aus Jestetten kommt geschäftlich hier vorbei und wollt dann auch mal Hallo sagen.

Bis vor ein paar Tagen wars hier noch richtig schön warm mit Sonne und ich konnt meinen Balkon ausnutzen.






  Und dann sind da noch die Linda, meine Mitbewohnerin und ich auf der Kneipen- Tour.

 Und das ist ein Bild, was schon längst überfällig war: die russisch- orthodoxe Kirche Uspenski, ganz in der Nähe zur Domkirche und zum Touri- Markt.

Auf Suomenlinna, der Festungsinsel vor der Stadt  war es irgendwie ziemlich romantisch. Es war wieder bestes Wetter und die Sonne stand wie immer ungewöhnlich tief (muss wohl am Norden liegen), sodass man eigentlich immer etwas gebländet wurde, aber man gewöhnt sich ;)
Das sind die Mädels mich denen ich unterwegs war: ein paar Spanierinnen und Italienerinnen (u.a. auch die liebe Linda) eine Deutsche außer mir (klar, Quote!) und eine Russin (weiß auch nicht, wo die herkam).

 Ich bin dann mal noch etwas mit der Deutschen rumgezogen (die Spanier haben wir irgendwie immer verloren, weiß auch nicht, warum die kaum voran gekommen sind) und wir haben unterirdische Tunnel unter den Mauern und Befestigungen gefunden. Als der zweite Tunnel, in den wir rein sind dann ganz schön tief in die Erde führte, wurds uns zu suspekt und wir sind wieder zurück gegangen :D Und das hier unten ist eine Aushölung unter einer Mauer, wo offenbar seit langer Zeit immer Wasser von der Decke tropft und sich Kalk abgelagert hat. Sozusagen eine Mini- Tropfsteinhöle!

Das wars auch wieder. Wenn es wieder Mega- Sensationen gibt, geb ich Bescheid! Nähdään!